Francisco Junqué – Ausstellung „PERMANENT“

Ausstellung vom 21.07. -bis 30.07. 

Vernissage: 21.07. 19 Uhr

Francisco Junqué  ist 47 Jahre alt, Mitarbeiter von 35blumen seit 2014. Er hilft den Künstlern beim Aufbau, und wird von allen sehr geschätzt.

Gerne skizziert er Szenen, porträtiert Gäste oder die anwesenden Mitglieder, die sich schon dran gewöhnt haben. Ohne Pinsel, Stifte und Arbeitsbuch verläßt Francisco nicht seine Wohnung, die auch als Atelier und Lager dienen muss. Grundsätzlich zieht er selbst seine Leinwände auf Rahmen. Er malt mit verschiedenen Materialien, von Gouache bis Acryl, aber hauptsächlich mit Ölfarben, die er mal fertig oder mal mit Pigmenten selbst anmischt. Vorgezeichnet wird mit Kugelschreiber, weil man das nicht weg- radieren könne, sagt Francisco. Mehr als 400 Leinwände, von sehr groß bis klein haben sich inzwischen angesammelt. Daneben Papierarbeiten, Skizzenbücher und eine Menge Material. Manchmal bemalt er auch die Rückseite einer Leinwand um Platz zu sparen. Dringend brauche er ein Atelier. Aber als selbständiger Maler ist es nicht so leicht, von der Malerei zu leben. Und das bei einer täglichen Arbeitszeit von 6 – 8 Stunden. Die ehrenamtliche Tätigkeit bei 35blumen rechnet er nicht dazu, das sei Freizeit, sagt er und ein Stück zuhause.

Geboren ist Francisco Junqué in Argentinien, in der Provinz von Buenos Aires, wo er 5 Jahre aufwuchs, bis seine Mutter und seine Schwester bei einem tragischen Autounfall, bei dem er selbst auch im Auto saß, ums Leben kamen. Ab da begann eine Reise um den Globus. Das habe ihn geprägt. Er zog mit seinen Großeltern, die beim auswärtigen Amt arbeiteten, nach Barcelona, von dort nach Kairo, nach Ankara und Schweden, bevor er mit 18 Jahren 1995 nach Westerland zur Marine kam. Francisco wechselte von einer internationalen Schule auf die nächste. Das Malen war stets sein Halt. Wenns ihm nicht so gut ging, malte er Mandalas aus, versuchte einfach jeden Tag zu malen. Bald kreierte er Mandalas, Mosaike und Ornamente selbst.

Gerne hätte er ein Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf gemacht. Die Hürden waren jedoch zu hoch. Er verstehe bis heute nicht, dass er alles studieren könne, alles – außer Kunst. Bei einem Medizinstudium gebe es keine Eignungsprüfung, da reiche sein Abitur. Talent oder nicht, spiele keine Rolle. Nur bei der Malerei brauche man Beides, erklärt er. Die Enttäuschung war groß, aber Francisco malte weiter, er malte und malte, jeden Tag, Jahr um Jahr.

Inzwischen ist er als Autodidakt als ernsthafter Maler geschätzt und integriert. Die äußerst farbenprächtigen Ornamente fließen ihm inzwischen beinahe ohne jede Anstrengung aus dem Pinsel.

Daher hat er sich etwas Neuem zugewandt, über ein Jahr lang arbeitet er nun mit Linien Figuren und Bewegungen die beim Tango-Tanz entstehen.  Auch bei Pflanzen gibt es diese Linienführung, und so holt er sich Inspirationen im Botanischen Garten. Wie alle Künstler, träumt auch Francisco davon, von seiner Arbeit leben zu können. Aber der Weg ist nicht einfach, das weiß er.

Francisco Junqué hatte diverse Einzel- und Gruppenausstellungen an vielen ver- schiedenen Orten von Krefeld und drum herum – u. A. natürlich bei 35blumen und in der Pop-Up-Galerie SOH in Uerdingen. Er beteiligt sich an Gruppenausstellungen wozu er oft eingeladen wird.

Gründungs-Mitglied ist er auch in der Künstlergruppe der 21 Monkeys Krefeld.

16.06. – 16.07. MOTHER´S RUIN – Gruppen-Ausstellung von 21 Künstlerinnen aus GB

Julia Maddison berichtet wie die Idee zur Ausstellung zustande kam. 

Leicht angetrunken kam die Idee zu diesem Projekt im Januar 2020 auf. Seither haben wir unzählige Diskussionen über den Titel geführt und darüber, wie Frauen (ob Mütter oder nicht) und Künstler ihn interpretieren könnten. Von Hogarths Gin Lane, den unerbittlichen einsamen Nachtwachen alleinerziehender Mütter, dem Leiden überforderter Frauen, die in unangemessenen Unterkünften eingepfercht und in unpassenden Beziehungen während des Lockdowns gefangen sind, die alkoholgetränkten One-Night-Stands, die zu unerwarteter Mutterschaft führen, von Müttern, die ihre eigenen Mütter bemuttern…..

Dieses Gespräch hat gerade erst begonnen – und jetzt haben wir das schreckliche Gespenst, dass das Recht auf eine sichere, legale Abtreibung abgeschafft wird. Die Möglichkeiten von Mother’s Ruin sind endlos, und wir hoffen, dass diese Ausstellung zu weiteren lebhaften Diskussionen und Debatten führen wird. “

Julia Maddison lebt und arbeitet in Hustings, GB und hat sich bereits in Krefeld einen Namen gemacht. Nun kuratierte sie diese Ausstellung, die in London bereits zu sehen war und ab dem 16.06. bei 35blumen um 19 Uhr eröffnet wird. Einige der Künstlerinnen werden anwesend sein, aber nicht alle können die Reise finanzieren.

Immerhin haben wir von der Stadt Krefeld einen Zuschuss bekommen. Herzlichen Dank dafür auch an dieser Stelle.


 

13.05. JAM-Session ab 18 Uhr Einlass

JamSession gehört inzwischen zu einem festen und sehr beliebten Programmpunkt bei 35blumen. Da inzwischen so viele Gäste kommen, mit den unterschiedlichsten Vorerfahrungen, wird aktuell im Musikteam überlegt eine 2. Jamsession anzubieten. So können sich einmal diejenigen treffen, die schon eher erfahrene Musiker und Profis sind, und in der 2. Jamsession trauen sich dann auch die Schüchternen und Anfänger – so hoffen wir.  diesmal bleibt noch alles beim Alten. Bringt Instrumente mit. vorhanden ist ein Schlagzeug und Schellen. Oft stellen Gäste ihre Instrumente zur Verfügung, aber das muss jeder für sich entscheiden. 

 

SPACEMOB war da, am 30.April – .

Spacemob – eine richtig tolle Band aus D-dorf.

Sie gaben ein Konzert und legten nachher Musik auf, so dass man hätte tanzen können. Zudem hatten sie eine mega Lightshow im Gepäck. Aber wo waren die Leute, die gerne tanzen? Es war dann wohl eher eine Stehparty.  Unsere Gäste wollten das schöne Wetter genießen und draußen vor dem Tor abhängen. Nun, gut – aber wir kriegen euch schon noch in die Puschen… !!!

 

Dafür garantieren wir: Team35

Samstag 29.04. ab 20 Uhr live bei 35blumen: Frise Lumiere.

Frise Lumière ist ein Projekt, bei dem sich die Instrumentierung auf den Bass beschränkt. Ein Sound, der sowohl im Experimentellen als auch im Minimalistischen verwurzelt ist. Alles entsteht aus rohen Texturen, einem Geräusch, einer Note… wie ein stimmloser Gesang, der versucht, zum Leben zu erwachen, sich aus einem Körper, aus einem Mund, aus dieser Seite, diesem Bass zu befreien. Geschlagen, gestrichen, gekapert, zu sich selbst verfeinert, wird dieses Instrument sowohl melodisch als auch rhythmisch, verwandelt sich in Perkussion, lässt andere Stimmen, andere Atemzüge durch…

Edgar A. Eubel, Ausstellung bis um 04.06. zu sehen

 

Diese Ausstellung

Gönnen Sie sich den Blick auf die Webseite des Künstlers. https://www.edgaraeubel.de

 

links im Bild; Edgar A. Eubel

1958 geboren in Essen
1983 bis 1985 freie Studien an der 
Fachhochschule für Grafik und Design Dortmund
1995 Märkisches Stipendium für Malerei, Lüdenscheid
1997 Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund
2009 Umzug in das Atelier Herner Straße, Recklinghausen
2013 ´Kunstpreis der Lippischen Rose´,
         Kollaboration mit Julia Siegmund, Zeichenbücher
2015 Mitglied im Verein Düsseldorfer Künstler
2016 Kollaboration mit Gerhard Reinert und Hemut Heinze, Zeichenbücher
2018 Kollaboration mit Tinka Bechert, Zeichenbücher
lebt und arbeitet in Datteln und Recklinghausen
Atelier: Recklinghausen, Herner Str.17
Malerei analog 
Digitale erstellte Zeichnungen/ Malerei

Felix Rodewaldt, 31.03. – 23.03.

Felix Rodewaldt lebt und arbeitet in München.

Tapeart & Wallpainting
Die kühnen und geometrischen Wandarbeiten von Felix werden oft nur mit Klebeband und Hausfarbe hergestellt. Er orientiert sich an den Proportionen und der Form eines Raumes.
Was er bei 35blumen macht, wissen wir noch nicht genau, Wände gibts innen und auch im Außenbereich, die er nutzen kann.  Daher sind wir sehr gespannt. Lasst euch überraschen, kommt einfach zur Vernissage. Der junge Künstler ist anwesend.

Musikalische Begleitung Rafi, mit eigenen Kompositionen.

WZ-Artikel: Krefeld- Kultur, am 4.04. 2023

 

 

 

 

 

Vernissage 31.03.2023 bei 35blumen
Felix Rodewald und Emma Hoff
Fertig, die Kunstszene kann sich auf den jungen talentierten Künstler freuen.

 

 

„kreisen macht“ Willy Heyer

Willy Heyer

Wege und Orte

Wege sind Richtungen, die zu einem Ziel führen können.  Eine bestimmte Strecke, die man zurücklegen muss. Zeit verrinnt. Ohne einen Weg kann man keinen ersehnten Ort erreichen. Der Ort als Ruhe- und Kraftpol. Ein lokalisierbar begrenzter Platz auf einer Fläche oder im Raum. Bewegung und Ruhepol, ständiges Wechselspiel miteinander. Du kannst Dein Befinden verändern und Deine Stimmung heben, indem Du den Ort wechselst. Auf dem Weg sein zum nächsten Ort.Gleichzeitig ändert sich Dein Bewusstsein über die Dinge in der Welt. Ändert sich Dein Bewusstsein, dann ändert sich in gleichem Maße die Welt.

Besuchen Sie Willy Heyer auf seiner Webseite um mehr über den Künstler zu erfahren.  https://willyheyer.wordpress.com/

Im Winteratelier von Willy Heyer
Einladung