Geträumt und aufgeräumt

Wochenendlabor – Leo Hamacher

Freitag, 22. Februar 19 Uhr

Leo Hamachers skurriler Stil ist unverwechselbar. Ob in seinen Comics, seinen Zeichnungen, Gedichten oder Texten (Buch: „Der kleine Zeh“) findet man seinen Humor und seine Abneigung gegen alles, was nach Vorschriften riecht wieder. Diesmal zeigt er Fotos, die er in eben dieser Weise bemalt und beschriftet hat.

 

Rolf Puschnig vom 01.02. bis 17.02.2019

Objekte und Materialcollagen Rolf Puschnig lebt und arbeitet in Dorsten.

Als Kind wollte er entweder Erfinder oder Poet werden. Als Objektkünstler ist er beides.

In seinen Objekt- und Materialcollagen füge er Alltagsgegenstände und Fundstücke zusammen wie die verschlüsselten Zeichen einer archaischen Schrift, so entstehen Chiffren die wir erahnen aber nicht zweifelsfrei verstehen.

Er erschafft Chimären aus künstlichen Gliedmaßen, Fundstücken und Treibholz, die er in mechanische Konstruktion einbette, beweglich aber ohne eigenen Antrieb, auf Wanderschaft begeben sie sich erst in der Fantasie des Betrachters. (Traumkinetik)

Im Spannungsfeld zwischen Bedeutung und Deutung, möchte er neben dem Bewussten auch das Unterbewusste anregen. In diesem Sinne verstehe er sich als Surrealisten.

Seine Werke könnten den gängigen Kunstkategorien: Objekte, Assemblagen, Objekt trouvé, Steampunk oder Akkumulationenzugeordnet werden. Doch treffender finde er die Bezeichnung, des „Surrament“ abgeleitet vom Begriff des surrealen Arrangements.Ein Surrament wirkt über die tendenzielle Assoziation. Es lässt Freiräume in der Interpretation, gibt aber eine Richtung vor. So bezeichne er sich in letzter Konsequenz als Surramentteur   (Erfinder und Poet)

 

19.10. – 18.11.2018 JULIA MADDISON, „Die violette Stunde“

Julia Maddison,  lebt und arbeitet in London.
Sie arbeitet mit großer Leichtigkeit, enormem Fleiß und schier endlosem Ideenreichtum. In der harten Londoner Kunst-Szene bietet sie ihre Kunst zu viel zu kleinen Preisen an um zu überleben. Aber sie geht ihren Weg, authentisch, bissig, bezaubernd.

In „Die violette Stunde“ verarbeitet sie den Tod ihrer Mutter.