08.03. – 31.03. Laura Heyer – Differenzen und Strapazen, Installation, Performance, Musik, Film




Text: Laura Heyer

Künstlerin und Kulturpädagogin.

1. Vorsitzende im Kunstverein Mönchengladbach „Aufschrei“

 

Unzerstörbare Beweise für die Zurückeroberung von Macht und performative Auseinandersetzungen zwischen Erschöpfung und Überwindung, Fantasie und Realität
„ Ich weiß nun, wie es sich anfühlt, einen Baseballschläger in der Hand zu halten. Ich weiß nun, wie es ist, auf etwas einzuprügeln, das sich nicht wehrt. Ich kenne nun die Wut und ihre Kraft. Ich weiß nun, was es bedeutet, sich darin zu verlieren.“
Anfang des Jahres 2023 führte ich das Projekt „Differenzen“ durch. Ich stellte Szenen nach, in denen mir meine Selbstbestimmung als Frau entzogen wurde und inszenierte einen Racheakt an einem überdimensionalen Papier, welches im Nachhinein durch seine nahezu unzerstörbare Beschaffenheit, seine Farbgebung und Größe als künstlerischer Beweis für die Zurückeroberung von Macht diente bzw. als „Differenz“ eines Konflikts. Die teils sehr intimen Prozesse dieser Racheakte hin zur Manifestierung in Form von Objekten habe ich begleitend schriftlich festgehalten.
In der Ausstellung „Differenzen und Strapazen“ werden die Ergebnisse des Projekts noch einmal zu sehen sein. Darüber hinaus werde ich mir in verschiedenen Performances die Frage stellen, wie es nach dem Projekt für mich weitergegangen ist. Was folgt nach den ersten Impulsen und Erfolgen der Selbstermächtigung? Was kommt nach Rache? War es der langersehnte Frieden? Wann sind Gedanken Gewalt und wo liegen die Grenzen ihrer Ausübung? Inmitten der Beweisstücke finden performative Auseinandersetzungen zwischen Erschöpfung und Überwindung und zwischen Fantasie und Realität statt.

Wir haben Winterpause bis zum 01.02.24. 35blumen wünscht allen ein gutes und gesundes neues Jahr.

Jahrbuch 2023, Version 101_compressed

Erhältlich bei 35blumen
 Spuren (Antonio Machado)
 Wanderer, deine Spuren sind
 der Weg, und sonst nichts;
 Wanderer, es gibt keinen Weg,
 der Weg entsteht im Gehen.
 Im Gehen entsteht der Weg,
 und wenn man den Blick zurückwirft,
 sieht man den Pfad, den man
 nie wieder betreten wird.
 Wanderer, es gibt keinen Weg. 

(Ausschnitt) frei übersetzt

11.11. ab 20 Uhr, Henning Neidhardt und Karl-F. Konzert

Karl-F. und Henning Neidhardt

Karl-F. ist visuell-auditiver Künstler aus Essen, dem Herzen des sich stets weiter entwickelnden urbanen Raumes Ruhrgebiet. Seine Kunst spiegelt Popkultur sowie der experimentelle Avant-Garde wider und schafft es diese Beiden auf ungewöhnliche aber wohltuende Art und Wiese zu verbinden. Sein Projekt „One Minuture“ fand großen Anklang bei seiner Hörerschaft, sodass er nun mit einem ganzen Solo Programm auftritt.

Henning Neidhardt ist Pianist, Komponist und Sound Designer. Der Wahl-Krefelder verbindet in seinen Ambient Sets elektroakustische Elemente mit Field-Recordings die er auf seinen zahlreichen Reisen aufnahm. So entstehen seine Klang-Skulpturen die es schaffen Schönes mit Hässlichem, Warmem mit Kaltem und Futuristischem mit Nostalgischem zu verschmelzen.

10.11. 19 Uhr Vernissage Metaphern des Alltäglichen! Melanie Paul und Thomas Müller

Ausstellung 10.11. – 26.11.
…ist eine Gemeinschaftsausstellung von Thomas L. Müller (posthum 1964–2020) und Melanie Paul, die bereits für März 2020 von beiden gemeinsam geplant wurde, dann aber nicht mehr stattfinden konnte.
Die Arbeiten setzen sich mit der Welt, in der wir leben, auseinander. Virtuelle Realitäten beeinflussen und verändern unser Leben

Zu sehen sind Malerei, Fotografien, Colagen und Objekte.

Alle Programminfos bis zum Jahresende 2023

 

November: 

Fr 10.11. – So 26. 11. 
Ausstellung 
„Metaphern des Alltäglichen“ 
Melanie Paul und Thomas Müller (posthum) 
Malerei, Fotografie, Collagen, Objekte 
Vernissage: 10.11. | 19 Uhr


11.11. 20 Uhr 
Konzert 
Karl-F. und Henning Neidhardt
Ambiente 
Karl-F. und Henning Neidhardt - AMBIENTE 
Karl-F. ist visuell-auditiver Künstler aus Essen, 
dem Herzen des sich stets weiter entwickelnden 
urbanen Raumes Ruhrgebiet. Seine Kunst spiegelt 
Popkultur sowie der experimentelle Avant-Garde wider 
und schafft es diese Beiden auf ungewöhnliche 
aber wohltuende Art und Wiese zu verbinden. 
Sein Projekt „One Minuture“ fand großen Anklang 
bei seiner Hörerschaft, sodass er nun mit einem 
ganzen Solo Programm auftritt.

Henning Neidhardt ist Pianist, Komponist und Sound Designer. 
Der Wahl-Krefelder verbindet in seinen Ambient Sets 
elektroakustische Elemente mit Field-Recordings 
die er auf seinen zahlreichen Reisen aufnahm. 
So entstehen seine Klang-Skulpturen die es schaffen 
Schönes mit Hässlichem, Warmem mit Kaltem und 
Futuristischem mit Nostalgischem zu verschmelzen.


18.11. | 18 Uhr JAMSESSION diesmal ohne Rafi 

19.11. 16 Uhr Autorenlesung 
Die ehemaligen Literarischen Versager haben einen neuen Namen
und in etwas anderer Besetzung stellen sie sich mit kleinen Texten vor. 25.11. | 20 Uhr Konzert Christian Hinz „Solo für 35blumen“ Kontrabass

DEZEMBER

1.12.– 17.12.
Ausstellung „IRRITATIONEN“ Guido Knabben und Leo Hamacher 
Malerei und Skulpturen
Vernissage: 1.12. | 19 Uhr

2.12. | 14–18 Uhr.  „Last Minute Kunstverkauf“.  
18 Uhr Versteigerung mit Jan Hertzberg
Es gibt hoffentlich schon das „35blumen Jahrbuch 2023“
Alle Künstler und Künstlerinnen 2023 finden dort Erwähnung. 

03.12. 16 Uhr Buchvorstellung / Sekt und Kuchen
Gerd Kuhl stellt sein 3. Detailbuch vor. 
Diesmal widmete er sich den historischen "Schuhkratzern" 
Krefeld und Umgebung, die nach und nach in Vergessenheit 
geraten. (Fotos und Text) 

8.12. | 20 Uhr
Konzert „Schwarz“ Solo www.Rolandmdv.de

9.12. | 20 Uhr
Konzert 
Konstellation//en und „Crimson Bloom“, 
Experimenteller Garagenrock

WINTERPAUSE vom 18.12. bis 1.2.24 
SILVESTER ab 21 Uhr geöffnet!

Jung und wild , Marlene Kralemann, Pop-Up Ausstellung mit musikalischer Begleitung der Künstlerin

Freitag ab 19 Uhr

Thematisch beziehe ich mich auf „Die Jungen Wilden“ der 80er Jahre und Momente und Bildeindrücke, die sich dem Besucher auf Konzerten bieten.Für Krefeld in 650 Jahren wünsche ich mir, dass es noch immer eine Konzertkultur gibt und dass die Musik der 80er nicht in Vergessenheit gerät. Da ich selbst ein Kind der 80er bin, liegt mir der Erhalt dieses Kulturguts sehr am Herzen.

Marlene Kralemann